Dr. Armin Rau Portrait Banner - PLASTISCHE CHIRURGIE HAMBURG EPPENDORF

Gesichtsverjüngung ohne OP: Dr. Rau über Eigenfett, PRP und regenerative Methoden

Dr. Armin Rau ist Spezialist der regenerativen Chirurgie und international gefragter Referent auf diesem Gebiet. Aktuell hat Herr Dr. Rau seine Technik und Ergebnisse der natürlichen Gesichtsverjüngung am 31. Januar 2025 auf dem weltgrößten Kongress für ästhetische Medizin – der IMCAS in Paris – vorgestellt. Auch beim ersten German-Korean Face Meeting in München hat Herr Dr. Rau am 22. Februar 2025 die Fachkollegen mit seinem Beitrag der großvolumigen Lipotransfers zur Gesichtsverjüngung und Hautregeneration beeindruckt. Vorsitz in seiner Session hatte Alexis Verpaele aus Gent, der selbst zusammen mit Patrick Tonnard einen internationalen Kongress für regenerative Chirurgie in Belgien ausrichtet. Dieser hat zum Ausdruck gebracht, dass er sehr beeindruckt war und vergleichbare Ergebnisse ohne zusätzliche Straffungsoperationen so bisher nicht gesehen hat.

Im Rahmen des ersten „healing-house“ Event im Curio-Haus Hamburg hat Herr Dr. Rau am 1. März 2025 einem interessierten Publikum die Möglichkeiten der natürlichen und effektiven Gesichtsverjüngung vorgestellt. Bei den Fragen aus dem Auditorium kamen viele Themen zur Sprache. Eine RTL-Redakteurin interessierte sich für den Wunsch der Patienten im Rahmen gesichtsverjüngender Maßnahmen. Dr. Rau erklärte, dass seine Patienten vor allem natürliche aber auch effektive und vor allem lang anhaltende Ergebnisse wünschen. Gleichzeitig wollen Patienten nicht „gemacht“ aussehen, so wie beim „pillow-face“. Zudem wünschen Patienten narbenarme bis narbenfreie Lösungen und fürchten Risiken wie Nervenverletzungen.

Dies kann durch den von Herrn Dr. Rau durchgeführten großvolumigen Lipotransfer zusammen mit dem „Kollagenlift“ an Hals und Wangen erreicht werden.

Bei der regenerativen Chirurgie nutzt man die Stammzellen aus dem körpereigenen Fett und Wachstumsfaktoren sowie Exosomes aus den Blutplättchen.

„Da wir im Alter zwischen 20 und 50 Jahren etwa ein Milchglas voll Volumen – also ca. 230 ml – Knochen im Gesichtsschädel verlieren, ist das Eigenfett geeignet, Volumen von der Stirn über die Schläfen, Jochbögen bis zum Ober- und besonders Unterkieferbereich zu rekonstruieren.“

Das Volumen lässt sich mit dem körpereigenen Fettgewebe wieder zurück platzieren. Die Stammzellen im Fett lassen Blutgefäße aussprossen, so dass ein hoher Anteil einheilt. Zudem erkennen die Stammzellen, dass sie in die Haut gelangt sind und lassen Elastin und Kollagen regenerieren. Dies führt zu einem echten reverse-aging der Haut, und zwar von der Stirn bis zum Kinn.

Von einem Kollegen wurde Herr Dr. Rau gefragt, was es mit dem Nanofett und dem PRP auf sich hat.

„Beim Nanofett handelt es sich um mousifiziertes Fett, welches als Mesotherapie dicht unter die Lederhaut eingebracht wird. Zusammen mit den Wachstumsfaktoren aus dem Plättchen-reichen Plasma führt dies zu einem Boost für die Hautverjüngung und auch Regeneration bei z. B. Aknenarben.“

Weiter erklärte Herr Dr. Rau, dass er das Fettgewebe an Polstern entnimmt, die die Patienten stören. Somit können hier zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden, wenn die Patienten von der zusätzlichen Liposuction profitieren.

Eine Spzialistin für „well-being“ fragte nach der Op-Dauer. Herr Dr. Rau erklärte, dass die Op-Zeit für die ambulante Operation etwa 90 Minuten beträgt.

Es wurde noch einmal erklärt, warum diese Technik ein Alleinstellungsmerkmal darstellt.

Diese großvolumige Anwendung von Eigenfettgewebe kommt ohne eine zusätzliche Straffungsoperation und somit ohne Entstehung von sichtbaren Narben aus. Dennoch kann der Effekt dem einer Gesichtsstraffung entsprechen. Beim Wangen-Hals-Lift wird weder gleichzeitig der Stirnbereich noch die Hautqualität behandelt. Dies müsste als zusätzliche Maßnahme durchgeführt werden.

Eine weitere Frage aus dem Auditorium war nach der Empfehlung für weitere Kombinationsmaßnahmen mit der regenerativen Chirurgie.

Herr Dr. Rau erklärte, dass eine Oberlidstraffung alternativlos sei. Sollten ausgeprägte Schlupflider bestehen, kann eine Lidstraffung zusammen mit der Eigenfett-Behandlung durchgeführt werden.

Sehr von Interesse war bei den Zuhörern die Frage nach der Einschränkung nach einem Lipotransfer in den Gesichtsbereich.

Herr Dr. Rau berichtete, dass seiner Erfahrung nach die einschränkenden Folgen der Operation im Gesichtsbereich meist nach zwei Wochen nicht mehr sichtbar sind.

Zudem wollte eine sehr an der Technologie interessierte Zuhörerin wissen, ab welchem Alter empfohlen wird, die regenerative Chirurgie anzuwenden.

Dr. Rau: „Anerkannterweise sollte eine Eigenfett-Transplantation etwa Mitte 40 erfolgen, da der weitere Alterungsprozess dadurch verlangsamt wird“. Weiter erklärte Herr Dr. Rau:

„Meist können die Patienten durch dieses Op-Verfahren um etwa 10 Jahre optisch zurück versetzt werden und schauen demnach voraussichtlich nach circa 10 Jahren wieder ähnlich aus, wie vor der Operation.“

Von besonderem Interesse waren auch der Preis für eine solche Behandlung. „Die Kosten entsprechen denen für kontinuierliche Botox® und Fillerbehandlungen im Laufe von 10 Jahren – jedoch mit einem wesentlichen besseren Value.“

Behandlungen in diesem Beitrag