GYNÄKOMASTIE IN HAMBURG EPPENDORF

Brustverkleinerung bei Männern

Unter einer Gynäkomastie (übersetzt: Frauenbrust) versteht man eine ein- oder beidseitige Vergrößerung der Brustdrüse bei Männern. Man unterscheidet die echte von der falschen Gynäkomastie. Bei der Pseudogynäkomastie wird die Brustvergrößerung beim Mann lediglich aufgrund einer vermehrten Fettansammlung hervorgerufen. Auch eine Kombination von vergrößerten Drüsenkörpern und Fetteinlagerungen ist möglich.

Meistens entsteht die Gynäkomastie in der Pubertät. Entgegen der Meinung, dass erhöhte Östrogenspiegel (=weibliches Geschlechtshormon) in dieser Zeit ursächlich für die Ausbildung einer Frauenbrust sind, haben neuere Untersuchungen gezeigt, dass diese eher durch erhöhte Blutspiegel von „insulinähnlichem Wachstumsfaktor“ verursacht wird.

Andere Ursachen für die Ausbildung einer echten Gynäkomastie können Tumoren im Bereich der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) sowie des Hypothalamus, der Nebennieren oder Hoden wie auch Nebenwirkungen verschiedener Medikamente und selten Brustkrebs sein.

OPERATIVE THERAPIE

Häufig sind die vergrößerten Brustdrüsenkörper bei Männern schmerzhaft und führen zu einem eingeschränkten Körpergefühl. Die chirurgische Behandlung stellt dann die Therapie der Wahl dar.

Bei kleinen bis zu walnussgroßen Befunden können die Drüsen über einen halbkreisförmigen Schnitt am Rand des Warzenhofs entfernt werden.

Bei größeren Drüsenkörpern sollte auch der darüber liegende vergrößerte Hautmantel verkleinert werden. Dies kann bei bis zu apfelsinengroßen Brustdrüsen über eine periareoläre Straffung erfolgen. Dabei wird ein ca. 2 cm breiter Hautmantel um den Warzenhof herum deepithelialisiert – das heißt, es wird die Oberhaut entfernt. Die dadurch entstandene „Schürfwunde“ wird nun nicht circulär, sondern radiär eingetrennt, so dass die Durchblutung für den Warzenhofkomplex über das Gefäßnetzwerk im Lederhautmantel fast vollständig erhalten bleibt. Somit werden Durchblutungsstörungen und das (teilweise) Absterben der Areolahaut vermieden.

In jedem Fall muss der durch die hautmantelsparende Brustdrüsenentfernung entstehende Weichteildefekt zwischen Haut und Brustmuskulatur mit Unterhaut-Fettläppchen plastisch chirurgisch „unterfüttert“ werden, damit eine Konturunregelmäßigkeit (Delle) vermieden wird. Eine partielle Entfernung des Drüsenkörpers ist nicht zielführend, da die Drüse nachwachsen kann und ein Entartungsrisiko (Brustkrebs) birgt.

Durch die periareoläre Straffung mit radiärem Zugang entsteht in der Folge lediglich eine kreisförmige Narbe am Rand der Warzenhöfe.

Bei größeren Ausgangsbefunden muss zusätzlich eine senkrechte Narbe unterhalb der Areola oder eine ankerförmige (T-förmige) Narbe wie bei der Brustverkleinerung bei Frauen in Kauf genommen werden.

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Weitere Informationen

KURZINFORMATION ZUM THEMA GYNÄKOMASTIE

OP-Dauer2-3 Stunden
BetäubungVollnarkose
Klinikaufenthalt2 Nächte
Drainagen2 Tage
Kompressionsmieder6 Wochen
Rekonvaleszenzca. 3-5 Tage
Sportnach 6 Wochen