Die Zeit hinterlässt im Gesicht von Frauen und Männern im wahrsten Sinne des Wortes ihre Spuren. Das Gesicht ist äußeren Einflüssen wie dem UV-Licht der Sonne, der Gravitation und anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Aber auch die Aktivität der Gesichtsmuskulatur, die täglich mehrere tausend Male die Wangenhaut bewegt, sowie die Reduzierung von elastischen und kollagenen Fasern lässt das Alter sichtbar werden. Durch Atrophie des Wangenfettkörpers und Verlust von Knochensubstanz im Gesichtsschädelbereich wie auch der Hyaluronsäure-Konzentration in der Haut wird auch bei Männern das Volumen im Gesicht mit der Zeit weniger. Dadurch wirkt das Aussehen zudem müde und abgeschlagen.
Für die chirurgische Gesichtsverjüngung wird eine große Bandbreite an Behandlungsmethoden beworben. Grundsätzlich kann man postulieren, dass die Haltbarkeit der verschiedenen Techniken um so kürzer ist, je schneller postoperativ eine gesellschaftliche Teilhabe in Aussicht gestellt wird:
Bei Techniken wie „Mini-Lifts“, „Midi-Lifts“, „Soft-Lifts“, wie auch „Abends in die Oper gehen-Lifts“ wird der Haut-Weichteilmantel jeweils nur oberflächlich bearbeitet. Die Haltbarkeit der Ergebnisse ist daher bei diesen Prozeduren auf ca. ein Jahr begrenzt.
Um ein langfristiges Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, das Haltegerüst des Gesichts zu straffen. Dabei handelt es sich um das SMAS (superficielles musculo aponeurotisches System). Es handelt sich um eine derbe Bindegewebsschicht, die zwischen facialem Unterhautfettgewebe und der mimischen Gesichtsmuskulatur verläuft. Im Halsbereich ist die Verlängerung des SMAS das Platysma. Das Platysma ist ein flächiger Muskel auf jeder Halsseite, welcher vom Unterkieferrand bis an das Schlüsselbein zieht.
Beim SMAS-Facelift erfolgt die Anlage eines Hautschnitts um das Ohr herum. Der Hautmantel wird vor dem Ohr bis in den Jochbeinbereich unterhalb der Unterlider mobilisiert und unterhalb des Ohres bis in den Halsbereich. Im Wangenbereich wird dann das SMAS eingekerbt und nach oben mobilisiert, wo es mit Nähten fixiert wird. Alternativ kann wie beim MACS-Lift das SMAS ohne Einschneiden desselben gedoppelt werden und damit der anhaltende Lifting-Effekt erreicht werden. Diese Techniken führen gleichzeitig zum Anheben der Wangenweichteile, was zu einem Lifting im Mittelgesicht führt. Im Halsbereich wird das nach vorne unten abgesackte Platysma unterhalb des Kieferwinkels wieder in seine ursprüngliche Position zurückgezogen und in dieser Position mit Nähten fixiert. Gelegentlich ist es sinnvoll, zusätzlich die Lücke zwischen den Platysma-Muskeln am Mundboden durch ein Vernähen der inneren Muskelränder zu schließen.
Die um das Ohr herum verlaufenden Narben sind meist später fast nicht mehr sichtbar.
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