Kryolipolyse, Eis gegen Fettpolster für Männer - Dr. Armin Rau

Kryolipolyse bei Bauch, Oberschenkeln oder Doppelkinn – wo wirkt sie am besten?

Die richtige Behandlung für Ihre Problemzonen

Viele Menschen kennen das Problem: Trotz gesunder Ernährung, Sport und Bewegung bleiben an bestimmten Körperstellen kleine Fettdepots zurück. Besonders häufig betroffen sind Bauch, Oberschenkel oder das Doppelkinn. Hier setzt die Kryolipolyse an – eine Methode, die gezielt Fettzellen durch Kälte reduziert, ganz ohne OP.

Doch an welchen Körperzonen wirkt diese Methode besonders effektiv? Und für wen ist sie geeignet?

Was ist Kryolipolyse – und wie funktioniert sie?

Die Kryolipolyse ist eine Kältebehandlung zur gezielten Reduktion von Fettzellen. Sie basiert auf dem Prinzip, dass Fettzellen kälteempfindlicher sind als andere Zellarten. Während der Behandlung werden die entsprechenden Bereiche für ca. 70 Minuten auf etwa +3°C heruntergekühlt. Bei +3°C besteht der Gefrierpunkt für Fettgewebe.

Durch die Kälteeinwirkung kristallisieren die Fettzellen. In der Folge sterben diese teilweise ab – dieser Vorgang nennt sich „Apoptose“. Der Körper transportiert diese abgestorbenen Zellen in den Wochen nach der Behandlung über das Lymphsystem ab. Das Ergebnis ist eine schrittweise, natürliche Reduktion des Fettgewebes.

Wichtig: Die Kryolipolyse ist keine Maßnahme zur Gewichtsreduktion, sondern zur gezielten Formung einzelner Körperzonen.

Welche Körperzonen eignen sich besonders gut für Kryolipolyse?

Die Methode eignet sich für viele Regionen, in denen sich Fett hartnäckig hält – selbst bei aktiven, sportlichen Menschen. Besonders effektiv ist sie an Körperstellen, an denen das Gewebe weich und gut tastbar ist.

Kryolipolyse am Bauch: Effektive Hilfe bei hartnäckigen Fettpolstern

Der Bauch ist eine der häufigsten Zonen für die Kryolipolyse – bei Frauen wie bei Männern. Viele Patient:innen berichten von Fettansammlungen im unteren Bauchbereich, die trotz Sport und bewusster Ernährung bestehen bleiben. Nach Schwangerschaften oder in den Wechseljahren verändert sich die Hormonlage, was den Fettabbau zusätzlich erschwert.

Hier zeigt sich die Kryolipolyse besonders wirkungsvoll. Der Bereich lässt sich gut behandeln, da das Fettgewebe meist gleichmäßig verteilt ist. Die Behandlung kann helfen, die Körpersilhouette zu formen – ohne Schnitte, Narkose oder Ausfallzeiten.

Kryolipolyse an den Oberschenkeln: Straffere Beine ohne OP

Auch die Oberschenkel – insbesondere die Innenseiten und der Bereich an den Außenseiten („Reiterhosen“) – sprechen gut auf die Behandlung an. Viele Frauen empfinden diese Zonen als ästhetisch störend. Vor allem in der warmen Jahreszeit führt das Reiben der Weichteilüberschüsse zu Hautirritationen.

Die Kryolipolyse kann dabei helfen, die Kontur zu verbessern und das Bein optisch schlanker wirken zu lassen. Je nach Gewebe- und Fettverteilung können mehrere Behandlungen notwendig sein, um ein effektives Ergebnis zu erzielen.

Kryolipolyse am Doppelkinn: Konturen im Gesicht sichtbar verbessern

Das Doppelkinn ist für viele Menschen ein sensibles Thema. Oft entsteht es unabhängig vom Körpergewicht – etwa durch Veranlagung oder mit zunehmendem Alter, wenn die Haut an Spannung verliert. Da es direkt im Gesicht sichtbar ist, wünschen sich viele eine schonende Lösung.

Die Kryolipolyse bietet hier einen diskreten Weg zur Verbesserung. Die Behandlung mit kleineren Applikatoren ist gezielt auf diese Region abgestimmt und kann zu sichtbar definierteren Gesichtskonturen führen. Die Haut kann sich nach und nach dem veränderten Volumen anpassen – ganz ohne operativen Eingriff.

Wann sind erste Ergebnisse sichtbar – und wie lange halten sie an?

Die Ergebnisse einer Kryolipolyse zeigen sich nicht sofort, sondern entwickeln sich schrittweise. Erste Veränderungen sind meist nach drei bis vier Wochen erkennbar. Das endgültige Ergebnis lässt sich nach etwa zwei bis drei Monaten beurteilen.

Wie lange das Ergebnis anhält, hängt vom Lebensstil ab. Bei stabiler Ernährung und regelmäßiger Bewegung bleiben die Effekte in der Regel langfristig sichtbar, da einmal abgebautes Fettgewebe nicht neu entsteht. Allerdings können sich neue Fettzellen bilden, wenn es zu einer deutlichen Gewichtszunahme kommt.

Welche Zone verspricht den größten Effekt?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten – denn jede Körperregion hat ihre eigenen Besonderheiten. Am Bauch sind die Erfolge oft besonders deutlich, da hier meist etwas mehr Gewebe vorhanden ist. Auch das Doppelkinn zeigt gute, schnell sichtbare Resultate, da die Veränderungen im Gesicht sofort auffallen. An den Oberschenkeln kann der Effekt etwas subtiler sein, aber ebenfalls zu einer harmonischeren Silhouette beitragen.

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