News - Dr. Armin Rau

Fadenlift der neusten Generation

Hyaluronsäure beschichtete multi direktionale PLLA-Fäden zur Gesichtsverjüngung.

Bereits vor über 30 Jahren wurden permanent verbleibende Fadenäquivalente zur Gesichtsverjüngung angewandt.

Permanente Fäden haben jedoch wie permanente Filler häufig zu Spätkomplikationen geführt, so dass diese heutzutage in Deutschland so gut wie nicht mehr eingesetzt werden.

Das “Original” im Bereich Fadenlift wird seit über 20 Jahren aus einer Kombination von Polymilchsäure (75%) und Caprolacton (25%) hergestellt (PLLA). Diese Material-Melange wird erst nach ca. 18-24 Monaten resorbiert.

Aber auch so genannte PDO (Polydioxanon) Fäden kommen regelhaft zum Einsatz. Dieses synthetische Material findet ebenfalls seit über 30 Jahren Anwendung in der Chirurgie z.B. für Sehnennähte. Vom Körper wird PDO jedoch bereits binnen ca. 6 Monaten aufgelöst. Daher kommt es bei der Anwendung von PDO-Fäden häufig lediglich zu einer Fadenfixierung und weniger zu einem Fadenlift.

Der Vorteil von glatten PDO-Fäden ist der niedrige Preis, so dass Behandlungen hiermit entsprechend günstig angeboten werden können.

Die neueste Generation von PLLA-Fäden ist hingegen neben bidirektionalen auch mit multidirektionalen Widerhaken erhältlich und wenn gewünscht auch mit einer Hyaluronsäure (HA) -Beschichtung.

Multidirektionale Häkchen sorgen dabei für eine Optimierung des Liftingeffekts. Die Hyaluronsäure führt zu einer Doppelwirkung von Lifting und Hautverjüngung

  • Glätten der Jawline bei verschwommenen Unterkieferlinien (Hamsterbäckchen)
  • Reduzierung von Marionetten-Falten
  • Anheben der Wangenweichteile (Wangenlift)
  • Anheben der Augenbrauenposition (Stirnlift)

Eine ganz besondere Weiterentwicklung stellt ein Faden aus demselben PLLA-Material dar, bei dem zwei Filamente miteinander torquiert sind.

Das bedeutet, dass die beiden Fäden quasi schraubenartig verdreht sind und in kurzen Abständen multipel miteinander fixiert. Nach dem Einbringen führt die Eigenelastizität der beiden Fäden zu einem Aufdehnen der Doppelschraube, so dass die Fadenkonstruktion in der Längsrichtung an Durchmesser gewinnt und dadurch zusätzlich zu einem Anheben von Nasolabial- und Marionettenfalten führen kann. Zusätzlich können diese Fäden auch im Bereich von queren Halsfalten etc. eingesetzt werden.

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