Eine Frau verdeckt ihre Brüste mit ihrem Arm

Hybride Brustvergrößerung: Natürliche Ergebnisse durch Kombination von Eigenfett und Implantaten

Was ist eine hybride Brustvergrößerung? Die innovative Kombinations-Methode im Überblick

Die hybride Brustvergrößerung vereint die Vorteile zweier etablierter Methoden der ästhetischen Brustchirurgie: die klassische Brustvergrößerung mit Implantaten und die natürliche Brustvergrößerung mit Eigenfett, auch bekannt als Lipofilling. Diese innovative Kombinationsmethode ermöglicht besonders natürlich aussehende Ergebnisse, die den individuellen Wünschen und der Anatomie der Patientinnen optimal angepasst werden können.

Diese moderne Technik eignet sich besonders für Frauen, die sich eine deutliche, aber dennoch natürlich wirkende Vergrößerung ihrer Brust wünschen. Im Gegensatz zur klassischen Brustvergrößerung mit Implantaten können durch die zusätzliche Verwendung von Eigenfett besonders harmonische Übergänge geschaffen werden. Dies ist vor allem im oberen Brustbereich von Vorteil, wo Implantate manchmal sichtbar oder tastbar sein können.

Vorteile der hybriden Brustvergrößerung mit Eigenfett und Implantaten

Die Kombination von Implantaten und Eigenfett bietet zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden. Das Brustimplantat sorgt für eine stabile Grundform und definierte Größe, während das Eigenfett für natürliche Übergänge und eine harmonische Formgebung verwendet wird. Durch diese Dual-Technik können auch asymmetrische Brüste optimal ausgeglichen werden.

Ein weiterer bedeutender Vorteil ist die Möglichkeit, gleichzeitig eine Körperformung durch die Fettentnahme vorzunehmen. Das für die Brustvergrößerung benötigte Eigenfett wird meist aus Bereichen wie Bauch, Taillen oder Oberschenkeln gewonnen, wodurch ein zusätzlicher körperformender Effekt erzielt wird.

Das Risiko einer Kapselfibrose, einer häufigen Komplikation bei reinen Implantat-Operationen, kann durch die Verwendung von Eigenfett reduziert werden. Das transplantierte Fettgewebe wirkt wie ein natürliches Polster und kann die Sichtbarkeit und Tastbarkeit der Implantate deutlich verringern.

Der Behandlungsablauf: Von der Beratung bis zum Endergebnis

Der Weg zur hybriden Brustvergrößerung beginnt mit einem ausführlichen Beratungsgespräch. Hier werden die individuellen Wünsche und Vorstellungen besprochen sowie die anatomischen Voraussetzungen geprüft.

Vor dem Eingriff sind einige vorbereitende Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören verschiedene medizinische Untersuchungen, um die Operationsfähigkeit sicherzustellen. Patientinnen sollten mindestens zwei Wochen vor der Operation auf Nikotin verzichten und bestimmte Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen können, nach Rücksprache mit dem Arzt absetzen.

Die Operation selbst dauert etwa 1,5 bis zwei Stunden und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Zunächst erfolgt die schonende Fettabsaugung aus den vorher festgelegten Körperregionen. Das gewonnene Fett wird speziell aufbereitet und gereinigt. Anschließend werden die Implantate eingesetzt und das aufbereitete Eigenfett gezielt injiziert, um optimale Übergänge und eine natürliche Form zu schaffen.

Die innovative Operationstechnik im Detail

Bei der hybriden Brustvergrößerung kommen modernste anatomisch geformte Implantate zum Einsatz, die sich durch ihre natürliche Form und hochwertige Materialien auszeichnen. Diese werden dabei meist unter dem Brustmuskel platziert wird. Diese Technik ermöglicht ein besonders großes zusätzliches Volumen an Fettgewebe.

Das Eigenfett wird mittels einer besonders schonenden Liposuktion (Fettabsaugung) gewonnen. Dabei kommt eine spezielle Vibrations-Technik zum Einsatz, die das Fettgewebe besonders schonend löst und die Überlebensrate der Fettzellen erhöht. Das gewonnene Fett wird in einem standardisiert protokolliertem Prozess aufbereitet, bevor es präzise in verschiedene Schichten der Brust mittels Expansions-Vibrations-Technik eingebracht wird.

Häufig gestellte Fragen zur hybriden Brustvergrößerung

Die Ausfallzeit nach der Operation beträgt in der Regel etwa zwei Wochen. In dieser Zeit sollten körperliche Anstrengungen vermieden und ein spezieller Kompressions-BH getragen werden. Sport kann nach etwa sechs Wochen schrittweise wieder aufgenommen werden.

Die Kosten für eine hybride Brustvergrößerung liegen über denen einer klassischen Brustvergrößerung, da zwei Verfahren kombiniert werden. Die genauen Kosten werden im persönlichen Beratungsgespräch ermittelt, da sie von verschiedenen individuellen Faktoren abhängen.

Das endgültige Ergebnis der Operation ist nach etwa sechs Wochen sichtbar. In dieser Zeit hat sich das transplantierte Fettgewebe vollständig etabliert und die Implantate haben ihre endgültige Position eingenommen. Die Narben sind minimal und verblassen im Laufe der Zeit zunehmend.

Der Eingriff selbst findet unter Vollnarkose statt und ist daher schmerzfrei. In den ersten Tagen nach der Operation können moderate Schmerzen auftreten, die sich gut mit Schmerzmitteln behandeln lassen. Die Schmerzintensität ist individuell unterschiedlich, nimmt aber in der Regel nach einer Woche deutlich ab.

Die Operation dauert etwa 1,5 bis zwei Stunden, abhängig vom Umfang der Fettabsaugung und der individuellen anatomischen Situation. Die Operation kann ambulant oder stationär durchgeführt werden.

Wie bei jedem operativen Eingriff gibt es auch bei der hybriden Brustvergrößerung gewisse Risiken. Dazu gehören allgemeine Operationsrisiken wie Nachblutungen, Infektionen oder Wundheilungsstörungen. Spezifische Risiken sind eine Kapselfibrose um das Implantat herum, teilweiser Verlust des transferierten Fettgewebes und Asymmetrien. Durch die moderne Operationstechnik und sorgfältige Nachsorge können diese Risiken minimiert werden.

Durch die Kombination von Implantat und Eigenfett entsteht ein besonders natürliches Gefühl. Das Eigenfett sorgt für weiche Übergänge und eine natürliche Gewebestruktur. Die meisten Patientinnen berichten, dass sich ihre Brüste nach der vollständigen Heilung sehr natürlich anfühlen.

Die Stillfähigkeit bleibt in der Regel erhalten, da die Milchdrüsen und -gänge bei der Operation geschont werden. Allerdings sollte eine geplante Schwangerschaft bei der Terminplanung der Operation berücksichtigt werden, da Schwangerschaft und Stillen das ästhetische Ergebnis beeinflussen können.

Die Haltbarkeit der Ergebnisse ist individuell verschieden. Moderne Implantate haben eine sehr lange Lebensdauer, müssen aber eventuell nach 15-20 Jahren ausgetauscht werden. Das transferierte Eigenfett, welches einheilt, bleibt in der Regel dauerhaft bestehen, kann aber durch starke Gewichtsschwankungen beeinflusst werden.

Duschen ist in der Regel nach 2-3 Tagen wieder möglich, wobei die Wunden zunächst vor direktem Wasserstrahl geschützt werden sollten. Baden, Schwimmen und Saunabesuche sollten frühestens nach 4-6 Wochen und nach Rücksprache mit Ihrem Chirurgen wieder aufgenommen werden.

Fazit: Die hybride Brustvergrößerung als moderne Alternative

Die hybride Brustvergrößerung stellt eine innovative Weiterentwicklung der klassischen Brustvergrößerung dar. Sie verbindet die Vorteile zweier bewährter Methoden und ermöglicht besonders natürliche und langanhaltende Ergebnisse. Durch die individuelle Anpassungsmöglichkeit und die Verwendung von körpereigenem Gewebe können die von Patientinnen gewünschte Größe gepaart mit natürlicher Optik und Haptik optimal umgesetzt werden.

Mehr über die hybride Brustvergrößerung erfahren